Theater trotz Corona: 100 Minuten im Sherwood Forest

Robin Hood, der schlitzohrige Verbrecher und beste Bogenschütze der Welt, erwartete das KKSt am 14. Dezember mit frisch gespitzten Pfeilen im Köcher.

Rebell, Räuber, Gesetzloser, Kämpfer für die Armen? Robin Hood war „immer schon da und ist doch seit Langem nicht mehr hier, er hinterlässt viele Geschichten und Spuren (. . .), und fangen kann man ihn schon gar nicht“, raunte die Eule im Wald und warf damit einen ganzen Haufen Fragen für die KKStler*innen der Klassen 5 und 6 auf. Trotz jüngster Corona-Verordnungen hatte unser Bildungspartner, die Staatstheater Stuttgart, seine Türen für uns geöffnet und uns beinahe eine Exklusivvorstellung geboten. Für anderthalb Stunden nahmen Robin Hood, Little John und Mary die Kinder mit in ihr verwunschenes Baumhausversteck im Sherwood Forest, das die verlorenen Outlaws nicht nur vor Verfolgung schützt, sondern ihnen auch ein neues Zuhause bietet. In einer temporeichen, spritzig-musikalischen Inszenierung erfuhren unsere Fünft- und Sechstklässler von der Geschichte des wohl berühmtesten Räubers, der seine Karriere als gesetzloser Wilderer und Mörder begann und heute als Kämpfer für die Gerechtigkeit zum Mythos geworden ist. Möglich, dass Robin Hood also auch gestern Vormittag Spuren hinterlassen hat. 

Autor: Königin Katharina Stift

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