Schule als „lebendiges Denkmal“ der Stifterin Katharina / Gedenktafel enthüllt

Viele Gäste waren gekommen, um die Gedenktafel zu Ehren von Königin Katharina, der Stifterin unserer Schule, feierlich zu enthüllen.

Die stellvertretende Schulleiterin Stephanie Duddey konnte Bürgermeisterin Isabel Fezer, den früheren Schulleiter Dr. Günter Olbert, Vertreter des Schulverwaltungsamtes, der Eltern, Schüler und des Kollegiums in der Bibliothek des Königin Katharina Stifts begrüßen. Ihr besonderer Dank galt Gisela Gündert für ihre Initiative zur Anbringung der Gedenktafel und dem Bildhauer Markus Wolf für die gelungene Ausführung. Neben einem großzügigen anonymen Spender hat auch die ehemalige Schülerin Margareta Krauß zur Finanzierung des Projektes beigetragen. Für den würdevollen Rahmen der Feierstunde sorgten die Schüler Juri Andresen und Georg Weber von der Klasse 9c durch ihre musikalischen Beiträge.

Dr. Olbert verlas das Grußwort des verhinderten Carl Herzog von Württemberg, der die Schule als „überaus lebendiges Denkmal“ bezeichnete, die sich ganz im Geiste von Königin Katharina den Herausforderungen unserer Zeit stellt, international ausgerichtet ist und Schwerpunkte im sprachlichen, kulturellen und naturwissenschaftlichen Bereich setzt. Auch die Gründung einer „höheren Mädchenschule“ als Vorgängerin des heutigen Gymnasiums sei vor 200 Jahren höchst innovativ gewesen.

Bürgermeisterin Fezer beglückwünschte die Schule ebenfalls zu ihrer erfolgreichen Arbeit und enthüllte unter dem Applaus der Gäste die Gedenktafel. Königin Katharina habe Strukturen im sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Bereich geschaffen, die bis heute wirken. Im Übrigen könne die Schule darauf vertrauen, dass der historische Standort erhalten bleibt. Immer mal wieder geäußerten anderslautenden Meinungen stehen klare Aussagen führender Politiker der Stadt Stuttgart und des Landes gegenüber.

Markus Wolf erläuterte seine zweiteilige Arbeit. Als Grundlage für das Medaillon der Königin diente das Denkmal in Hohenheim. Der Künstler hat dabei die stilistische Darstellung des Portraits wie vor 200 Jahren üblich beibehalten. Die Schrifttafel wurde in einem aufwendigen Verfahren mit einer lebendigen Schraffur versehen, die sich harmonisch an die Sandsteinfassade und die Patina des Schulgebäudes anpasst.

Nach der Enthüllung durch Bürgermeisterin Fezer haben die Festgäste auf das freudige Ereignis angestoßen – natürlich mit einem Glas Champagner, der aus Anlass des 200jährigen Schuljubiläums 2018 kreiert worden ist.

Autor: Königin Katharina Stift

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