Kunst im Parkhaus

Im letzten Schuljahr nahm die Klasse 10c unter der Leitung von Frau Geier am Schülerkunst Wettbewerb der Parkraumgesellschaft Baden-Württemberg teil.

Der Schülerkunst Wettbewerb entstand im Jahr 1998 und hat das Ziel, Parkhäuser zu verändern: von einem tristen grauen Ort, an welchem man nur sein Auto abstellt zu einem „Ort mit Wohlfühlcharakter, der zum Nachdenken anregt und zum Entdecken einlädt.“

Die Teilnehmer*innen erhalten jedes Jahr eine andere Aufgabe. Dieses Jahr lautete das Thema „Parkhaus der Zukunft.“ Die Aufgabe war es, einen Blick in die Zukunft zu werfen und ein Parkhaus in wahlweise 25, 50 oder auch 100 Jahren zu entwerfen. Als Anlehnung an eine Glaskugel sollte das Parkhaus auf einer Kreisform entworfen werden. Zusätzlich zu der Zeichnung sollte ein Text geschrieben werden, der die Idee des Werkes erklärt.

Nachdem wir im Dezember von dem Wettbewerb erfahren hatten, begannen wir mit den Gestaltungsvorschlägen. Diese zeichneten wir mit Buntstiften, Filzstiften sowie Pastellkreide auf einen Kreis mit einem Durchmesser von circa 30 Zentimetern. Anfang Februar reichte Frau Geier die Gestaltungsvorschläge dann bei der Parkraumgesellschaft Baden-Württemberg ein.

Im Februar traf sich die Jury des Wettbewerbes und entschied welche Werke die Schulpreise erhalten sollten und welche zusätzlich umgesetzt werden sollten.

Die ausgewählten Werke setzten wir dann im Laufe des Monats auf einer Aluminiumplatte mit einem Durchmesser von einem Meter um. Wir begannen mit einer groben Zeichnung die wir im Anschluss mit Acrylfarben bemalten.

Die Aluminiumplatten wurden nach der Fertigstellung von der Parkraumgesellschaft Baden-Württemberg abgeholt und zu einem Veranstaltungszentrum nach Stuttgart Ost gebracht. Dort fand am zehnten Juli die Vernissage statt. Bei der Vernissage wurden die Werke von allen teilnehmenden Schulen ausgestellt. Der Chef der Parkraumgesellschaft Baden-Württemberg hielt eine Rede und es wurde Musik gespielt. Des Weiteren gab es zu Essen und zu Trinken. Am Ende wurde noch bekannt gegeben, welche Werke den ersten, zweiten und dritten Preis erhalten hatten.

Und jetzt? Die Werke werden nun in der Garage der württembergischen Landesbibliothek ausgestellt.

Mir persönlich hat die Arbeit für den Wettbewerb sehr viel Spaß gemacht. Es war eine tolle Möglichkeit Neues auszuprobieren und das Arbeiten an den Werken war nach einem langen Schultag eine schöne Abwechslung.

Autor: Rosalie Rojahn

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