Am 16. Juni war es so weit: Nachdem sich die Smart Frogs (Simon Alber, Robert Dornbusch und Kilian Ernst) beim Regionalwettbewerb ganz knapp und einigen Eskapaden für das Deutschlandfinale qualifizieren konnten, ging es zusammen mit ihrem Betreuer Paul Adam nach Freiburg.
Dieses Jahr gab es eine Premiere im WRO-Deutschlandfinale. Am ersten Tag mussten zwei Läufe mit den bekannten Aufgaben sowie einer Überraschungsaufgabe absolviert werden, am zweiten Tag hingegen gab es komplett neue Aufgaben auf derselben Spielmatte. Für das Endergebnis zählte dann jeweils der beste Lauf von beiden Tagen. Den Smart Frogs kam diese Neuerung sehr entgegen. Als bekanntes „just in time agil“ Team sahen sie im zweiten Wettkampftag ihre große Chance, an den „long time persistently preparing“ Teams vorbei ziehen zu können.
Ihr Kalkül ging auf. Am ersten Wettkampftag konnten sie sich vom ersten zum zweiten Lauf durchaus steigern und lagen mit 66 Punkten auf dem 8. Platz von insgesamt 25 Teams. Am zweiten Wettkampftag hatten dann wirklich viele Teams Probleme, innerhalb von einer Stunde die neuen Aufgaben zu meistern. Gleich im ersten Lauf lieferten die Smart Frogs eine sehr gute Leistung ab, 60 Punkte. Lediglich ein anderes Team war mit 80 Punkten besser, aber das war zu dem Zeitpunkt nicht bekannt. Im zweiten Lauf gingen sie aufs Ganze und zielten sogar 80 Punkte an. Leider vergriff sich der Roboter aber bei jedem Müllsteinchen um Haaresbreite, so dass dieses Lauf dann sogar weniger Punkte brachte, als der erste. Das Team hatte leichte Hoffnung auf den vierten Platz und damit auf die Zulassung zum Europa-Freundschaftswettbewerb in Dänemark. Als dieser Platz bei der Siegerehrung an ein anderes Team ging, hat keiner mit dem gerechnet, was kommen würde. „Der dritte Platz und somit die Qualifizierung für das Weltfinale in Panama geht an die Smart Frogs!“.
Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß in Panama!
Autor: Königin Katharina Stift